Wozu eine Vereinigung von Angehörigen?
Weil nur diejenigen, die in ihrer Familie die Krankheit erleben, die Schwierigkeiten bei der Hospitalisierung und nach der Klinikentlassung voll ermessen können. Weil die klinikexterne Betreuung von psychisch Kranken vor allem von den Angehörigen getragen wird. Weil die Angehörigen zu Unrecht als „Verursacher“ der Krankheit angeschuldigt werden. Weil die Öffentlichkeit immer noch unzureichend über psychische Krankheiten informiert sind.
Was brauchen Angehörige?
- Informationen über die Krankheit, wodurch sich der Umgang mit den Betroffenen und sich selber verbessern kann.
- Austausch von Erfahrungen und gegenseitige Unterstützung, damit sie den Mut finden, selber aktiv zu werden, um die veränderten Lebensumstände bewältigen zu können.
- Entlastung und Distanz, damit sie besser Grenzen setzen, auch sich selbst besser „loslassen“ und ihr eigenes Leben wieder selber gestalten können.
- Neue Ziele, damit sie ihre Erwartungen anpassen, Verantwortung abgeben, Gelassenheit anstreben sowie Schuldgefühle loswerden und ihr Selbstvertrauen stärken können.
Was bietet die VASK?
Die VASK ist mit Vorträgen, Veranstaltungen und Selbsthilfegruppen aktiv.
Trialog
Bei der VASK kommen die Sichtweisen der Betroffenen, Angehörigen und professionell Tätigen der Psychiatrie zur Sprache.
Unterstützung
Die VASK versteht diese umfassend: Sowohl ganz konkrete Tipps zum Verhalten wie auch Haltungsfragen, beispielsweise gegenüber sich selbst wie auch gegenüber dem anderen.