Wegweiser für psychische Gesundheit im Kanton Bern
Wegweiser für psychische Gesundheit im Kanton Bern
Wie mit einer

Carmen, Markus, Anne, Mirco und Manuela: Sie leben mit einer psychischen Erkrankung. Wie haben sie ihre erste Krise überwunden? Und wie leben sie heute mit ihrer Erkrankung? Hier erzählen sie ihre Lebensgeschichten, die berühren und Mut machen.
Die Lebensgeschichten, die wir hier erzählen dürfen, sind wahre Geschichten. Zum Schutz der Personen nennen wir hier nur ihre Vornamen. Die Fotos sind Symbolbilder.
Carmen (64): Leben mit postnataler Depression und Suchterkrankung
«Angefangen hat es nach der Geburt meines zweiten Kindes. Ich hatte eine postnatale Depression, die niemand erkannte und nicht behandelt wurde. Zudem nahmen mir schwere Migräneanfälle jede Lebensfreude. Als die rezeptfreien Medikamente nicht mehr wirkten, ging ich zum Psychiater. Ich hoffte, dass dieser mir helfen kann. Er verschrieb mir weitere Medikamente und hat damit unwissentlich meine beginnende Abhängigkeit unterstützt.»

«Ich sagte mir immer wieder: Wenn die Kinder gross sind, höre ich auf mit den Suchtmitteln. Ich tröstete mich damit, lieber süchtig als depressiv zu sein. Damals habe ich nicht begriffen, dass ich beides bin. So hat diese Sucht immer mehr Platz eingenommen.
Jahrelang habe ich mich und mein Umfeld getäuscht und mich irgendwie durchgemogelt. Zwischendurch habe ich immer wieder versucht, die Medikamente zu reduzieren. Die Entzugserscheinungen dämpfte ich mit Alkohol. Zu diesem Zeitpunkt habe ich ganz langsam angefangen zu trinken. Ich musste bald feststellen, dass ich mir eine zusätzliche Sucht zugelegt hatte. Ich war sehr verzweifelt und realisierte, dass ich weder mit noch ohne Medikamente und Alkohol existieren konnte.
Ich wollte eine gute Mutter sein und bedauerte es sehr, dass ich meinen Kindern keine Lebensfreude vermitteln konnte. Irgendwann kam ich zum Schluss, dass ich unbedingt Hilfe benötige, da ich seelisch verkümmerte. So wollte und konnte ich nicht mehr weiterleben. Das ständige Auf und Ab schwächte mich enorm und der aussichtslose Kampf machte mich sehr einsam, da ich mit niemandem wirklich offen über meine Krankheit sprechen konnte.
Hilfe holte ich mir schliesslich wegen der Kinder, nicht wegen mir. Ich ging zur Behandlung meiner Depression und der Migräne in die psychiatrische Klinik. Meine Medikamentenabhängigkeit haben sie beim ersten Aufenthalt trotz des Entzugs nicht sehr ernst genommen und haben mir zusätzliche Tabletten verschrieben.
Erst beim zweiten Anlauf in der Entzugsklinik habe ich realisiert, dass ich für mich gesund werden muss. Es war eine schwierige Zeit in der Klinik, da ich vor jeder Veränderung Angst hatte. Zudem war ich überzeugt, dass es meinen Kindern ohne mich besser gehen würde. Bei der Austrittsplanung in der Klinik habe ich die Adresse einer ambulanten Suchtfachstelle erhalten. Die persönliche Beratung durch eine kompetente und verständnisvolle Fachperson war sehr wertvoll für mich. Allein das Wissen, dass ich meine Probleme mit jemandem besprechen konnte, hat mir sehr geholfen. Ich habe gelernt, die Höhen und Tiefen des Lebens ohne Suchtmittel zu bewältigen. Mein Wiedereinstieg in den Beruf hat zusätzlich mein Selbstbewusstsein gestärkt.
Was ich in meiner Not vor allem gesucht habe, waren Menschen mit ähnlichen Erfahrungen, mit denen ich mich austauschen kann. Diese fand ich in den Selbsthilfegruppen: zuerst bei den Narcotics Anonymous Switzerland und später während Jahren bei den Anonymen Alkoholikern. Diese Gemeinschaft hat mir Halt gegeben und durch ihr Vorbild meine Genesung unterstützt.
Heute geht es mir gut. Da meine Suchtkrankheit nicht wirklich geheilt werden kann, gehe ich weiterhin sporadisch zu den Anonymen Alkoholikern, um mit ihnen meine Erfahrungen, Kraft und Hoffnung zu teilen.»
Markus (52): Leben mit Erschöpfungsdepression
«Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich gemerkt habe: So geht es nicht mehr weiter! Es fühlte sich an, als ob ein Fass bersten würde. Ich weiss noch genau, welche Frage meinen Zusammenbruch ausgelöst hat. Meine Lebenspartnerin fragte mich an jenem Samstagmorgen: «Gehen wir jetzt noch einkaufen?» Da ging plötzlich nichts mehr. Ich konnte nur noch weinen.»

«Rückblickend sehe ich viele Anzeichen, die mir schon ein Jahr zuvor hätten zeigen können, dass ich Hilfe brauche und hinschauen muss. So habe ich zum Beispiel vermehrt Arbeit mit nach Hause genommen und bin nachts immer wieder mit Gedanken aufgewacht, die um die Arbeit kreisten.
An diesem Samstagmorgen war ich nicht in der Verfassung, mir selbst Hilfe zu holen. Meine Partnerin hat für mich telefoniert. Eine Krisenintervention war die richtige Anlaufstelle für meine Situation. Dort erhielt meine Partnerin Antworten auf ihre Fragen, und ich bekam «erste Hilfe» von einer kompetenten Fachperson. Wir besprachen, was ich kurzfristig brauche, welchen Notfallplan ich habe, was ich zum Schlafen brauche usw.
Ich ging während einiger Zeit ein- bis zweimal in der Woche ins Kriseninterventionszentrum. Diese Termine gaben mir einen Grund, mich anzuziehen und aus dem Haus zu gehen. Wichtig war auch, dass meine Bezugsperson dort mir die entscheidende Frage nicht abnahm: Was brauche ich? Stationäre oder ambulante Hilfe? Ich musste mir diese Frage selbst beantworten und mir auch die entsprechende Behandlung organisieren. Unterstützung erhielt ich bei der Frage: Wie gehe ich vor, wenn ich Hilfe brauche? Wie suche ich einen Therapeuten?
In einem zweiten Schritt hat die ambulante Therapie geholfen, die bis heute andauert: Sie war für mich wie eine Insel! Ich habe mir Zeit genommen für mich und das als sehr wertvoll erlebt. Ich habe eine seelische Verletzung, um die ich keinen Gips machen lassen kann. Es braucht Zeit, und es braucht mich für die Heilung.
Ich bin ein anderer Mensch geworden. Meine Arbeitskollegin meinte kürzlich: «Du bist klarer und grenzt dich besser ab. Das entlastet auch mich in unserer Zusammenarbeit.» Ein Glück für mich war auch, dass mein Arbeitsumfeld sehr viel Verständnis gezeigt hat. Meine Kollegen gaben mir Raum und Rückendeckung. Es gibt keine Ratschläge, die in einer solchen Situation für alle Beteiligten passen würden. Einer betroffenen Person würde ich Folgendes mitgeben: Holen Sie sich frühzeitig Hilfe! Gleichzeitig weiss ich, dass dies auch das Schwierigste ist. Es kostet unglaublich viel Kraft, sich Hilfe zu holen in einem Moment, da sich dein Handeln einengt und dir dafür eigentlich die Energie fehlt.»
Anne (28): Leben mit Bulimie
«Irgendwann in der Oberstufe habe ich realisiert, dass sich vieles nur um mein Gewicht dreht. Auslöser war, dass ich seit Schulbeginn Aussenseiterin war. Ich wurde gehänselt und hatte keine Freunde. Die Pausen verbrachte ich auf der Mädchentoilette. Dort konnte mich niemand runtermachen. Meinen Eltern habe ich nichts davon erzählt, sie konnten mir nicht helfen. In der für mich aussichtslosen Situation versuchte ich, möglichst dünn zu sein.»

«Ich dachte, wenn ich dünner wäre, wäre ich glücklicher. Ich begann zu erbrechen und habe das vor allen versteckt. Zu dieser Zeit habe ich immer sehr weite Kleider getragen. Es ging mir sehr schlecht, ich wollte nicht leben. Mich dünn zu fühlen, war mein einziges Erfolgserlebnis. Jedes Mal, wenn ich mich dick fühlte, wollte ich sterben. Das Erbrechen hat mir geholfen, meine Anspannungen zu regulieren. Das ging 4 bis 5 Jahre so.
Als meine Mutter mich ertappte, hat sie mich in eine Selbsthilfegruppe geschickt. Das war aber keine Hilfe, sie kam zur falschen Zeit. Ich habe dann versucht, mir selbst zu helfen. Ich habe viel im Internet recherchiert und Bücher und Blogs von Betroffenen gelesen. Dort fand ich teilweise Erklärungen und Tipps. Ich habe meine Situation immer wieder anhand des Gelesenen analysiert, und mein Leben bis zum jetzigen Zeitpunkt konsequent danach ausgerichtet. Ich bin sicher, dass mein Umfeld und die Lebenssituation bei der Heilung helfen.
Nach der obligatorischen Schulzeit beschloss ich, vor allem Distanz zu den destruktiven Erfahrungen meiner Jugend zu schaffen: Ich habe ein Jahr in der Landwirtschaft in der Westschweiz gearbeitet. Die körperliche Arbeit und die andere Mentalität haben mir gut getan. Später, auf dem Gymnasium, habe ich Kolleginnen gefunden, denen ich von der Bulimie und den Depressionen erzählen konnte. Das ist für mich etwas vom Wichtigsten: Wenn ich mich anvertraue, erhalte ich Verständnis. Es ermöglicht mir, authentisch zu sein und mich mit meinen Fehlern geliebt zu fühlen.
Ich bin immer wieder in tiefe Löcher gefallen und wollte nicht mehr weiterleben. Einmal war ich auch drei Monate in einer Klinik für Essstörungen. Es hat mir aber wenig geholfen. Ich hätte mir damals einen Menschen gewünscht, der mir jeden Tag hilft, meine selbst gesteckten Ziele zu überprüfen und der nachfragt, wie es mir geht.
Nun habe ich eine Therapeutin gefunden, die mir genau das bietet und mir hilft. Das System für die tägliche Überprüfung der Ziele durch die Therapeutin habe ich selber erarbeitet und vorgeschlagen. Die Therapeutin hilft mir bei der Selbsteinschätzung der Fortschritte und gibt Tipps, da sie den Vergleich zu anderen Patienten hat. Ich glaube, es ist entscheidend, dass ich mich bei meiner Therapeutin sehr wohl fühle und ihr alles erzählen kann, was mich beschäftigt, ohne Scham. Sonst würde es sich lohnen, eine passendere Person zu suchen. Für mich ist es wichtig, mich selbst zu verstehen, auf meinen Körper zu hören und diesen ernst zu nehmen in seinen Signalen.
Nach rund 15 Jahren Bulimie mit zuletzt 3 bis 5 Essanfällen pro Tag erbreche ich nun seit einiger Zeit nicht mehr. Die ersten Wochen verlangten jedoch sehr viel Durchhaltevermögen und waren äusserst anstrengend. Nun ist mein Leben aber viel entspannter.»
Mirco (43): Leben mit Panikattacken
«Meine erste Panikattacke hatte ich während eines Familienfestes. Ich hatte plötzlich einen rasenden Puls und Schweissausbrüche. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und wusste, dass etwas überhaupt nicht mehr in Ordnung war. Ich bekam kaum noch Luft und nahm alles irgendwie seltsam verändert wahr. Ich bekam Todesangst.»

«Ich wusste damals noch nicht, dass es eine Panikattacke war. Mein Zustand nahm immer bedrohlichere Formen an. Mir war klar, dass ich so schnell wie möglich zu einem Arzt musste. Meine Eltern brachten mich in den Notfall. Nach dem Körper-Check war für den Arzt klar: Mir fehlt nichts. Alles ist in bester Ordnung. Das war für mich komplett unverständlich, es ging mir ja wirklich miserabel. Ich hatte immer noch grosse Angst zu sterben. Der Arzt belächelte mich nur und machte ein paar unpassende Sprüche. Nach kurzer Zeit fühlte ich mich aber glücklicherweise besser, und ich konnte wieder nach Hause.
Das Ganze wiederholte sich in den folgenden Wochen noch zweimal. Das war mir sehr peinlich. Ich hatte jedes Mal das Gefühl, ich werde gleich sterben, und die Ärzte konnten nichts feststellen. Aus Scham verschwieg ich schliesslich meine Angst. Ich bekam Medikamente gegen das Herzrasen, gegen Allergien, gegen das Zittern, gegen Magenschmerzen. Die Behandlung der körperlichen Symptome stand im Vordergrund.
Nach einigen Jahren gab ich auf. Ich wollte von Ärzten nichts mehr wissen. Es konnte mir sowieso niemand helfen. Nach etwa 10 Jahren kamen depressive Gefühle dazu. Erst dann stellte ein Arzt endlich die richtige Diagnose: Angststörung. Danach ging es mir dank verhaltenstherapeutischen Massnahmen und den richtigen Medikamenten schnell besser. Es war für mich zudem wichtig, mit anderen Menschen sprechen zu können, die auch an einer Form der Angststörung litten. Ich wollte erfahren, wie sie gelernt hatten, mit der Angst umzugehen.
Heute geht es mir weitestgehend gut. Ich habe gelernt, dass die Angst ein Teil von mir ist. Ich kann nicht behaupten, dass ich vollständig von der Angststörung geheilt bin. Ich habe in der Therapie aber das Rüstzeug erhalten, mit dem ich die Angst selbst angehen kann. Die Angst hat ihren Schrecken verloren. Ich weiss, was ich dagegen tun kann.
Ich finde es äusserst wichtig, dass Menschen in psychischen Krisen rasche und professionelle Hilfe erhalten. Ein qualifizierter Psychiater erkennt den Charakter und den Grad einer psychischen Störung anhand weniger Tests in der Regel sehr treffsicher. Zuwarten und Zögern kann dazu führen, dass sich weitere Störungen einstellen und dass die Therapie komplexer und langwieriger werden kann. Ebenso wichtig wie ein qualifizierter Facharzt, der den Betroffenen die richtige Behandlung anbietet, sind die aktive Mitarbeit dr Betroffenen in der Therapie und eine gewisse Offenheit gegenüber den Behandlungsmethoden.
Zudem kann es sehr hilfreich sein, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, um wirksame Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Für viele Erkrankungen gibt es heute spezifische Selbsthilfeorganisationen oder -gruppen.»
Manuela (42): Leben mit schizoaffektiver Störung
«Es begann mit dem Tod eines Mannes, mit dem ich kurze Zeit intensiv verbunden war. Er war an Krebs erkrankt, doch ich wollte das nicht wahrhaben. Ich hatte Mühe, nach seinem Tod richtig zu trauern, wurde schwer depressiv und versuchte, mich mit „Kiffen“ selbst zu therapieren. Schliesslich steigerte ich mich in die Vorstellung hinein, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben war.»

«Ich glaubte einerseits an diese Vorstellung und merkte andererseits doch, dass mit mir etwas nicht stimmen konnte. Danach entwickelte ich eine Manie, hatte einen unglaublichen Schaffensdrang, machte Musik, war voller Energie. Scheinbar ging es mir blendend.
Doch ab und zu gab es klare Momente. Ich schaute auf mein Leben: Ich war sehr stark abgemagert, war fast immer bekifft, konnte kaum noch schlafen. Ein Allgemeinpraktiker verschrieb mir leider die falschen Medikamente. Ich kann Menschen in schweren Krisen deshalb nur raten, sich direkt an ein Kriseninterventionszentrum zu wenden, damit sie von Anfang an von Profis behandelt werden. Schliesslich wurde ich eines Abends von einer Passantin aufgegriffen. Ich kauerte am Boden und stand unglaubliche Ängste aus. Ich wurde in eine Klinik eingewiesen.
Nicht alles am Klinikaufenthalt war gut. Doch ich weiss nicht, ob ich ohne diesen Aufenthalt noch am Leben wäre. Wichtig für meine Genesung waren Menschen, die mir Hoffnung vermittelten. Mein Partner stand zu mir und ging mit mir gemeinsam durch die Krise. Ich werde nie vergessen, wie eine Therapeutin zu mir sagte, man könne auch nach schweren psychischen Erschütterungen wieder ganz gesund werden. Zu meiner Psychiaterin habe ich seit 13 Jahren viel Vertrauen.
Es war am Anfang ganz wichtig, die nötigen Medikamente regelmässig einzunehmen. Denn als ich die Medikamente nach der ersten Psychose abrupt absetzte, musste ich erneut hospitalisiert werden. Im Verlauf der Zeit konnte ich die Dosis ganz langsam reduzieren. Denn auch eine geringe Erhaltensdosis kann bereits Schutz bieten. Voraussetzung ist, dass die Therapie engmaschig von einem Profi begleitet wird und dier Betroffenen bereit sind, einen gesunden Lebenswandel zu führen und auf eine gute Balance zwischen Aktivitäten und Ruhezeiten zu achten. Nun komme ich seit drei Jahren ohne Antipsychotika aus, was mich sehr glücklich macht.
Heute weiss ich, was mir gut tut. Ich liebe die Natur und Begegnungen mit lieben Menschen. Die Spiritualität gibt mir Halt und Hoffnung. Ich habe gelernt, Nein zu sagen, ohne Angst haben zu müssen, nicht mehr geliebt zu werden. Ich kann auch einmal den nächsten Tag abwarten, wenn es mir nicht gut geht.
Während der Ausbildung zur Kunsttherapeutin und des EX-IN-Studiengangs habe ich mich intensiv mit Recovery auseinandergesetzt und arbeite nun als Genesungsbegleiterin. Es erfüllt mich, dass ich anderen Menschen mit meinen Erfahrungen helfen kann. Meine Leidenschaft ist nach wie vor die Musik. Es macht mich glücklich, wenn ich bei Auftritten mit meiner Band die Herzen der Menschen mit meinen hoffnungsvollen, aber auch sozialkritischen Texten berühren kann.»

Welche psychischen Erkrankungen gibt es?
Psychische Erkrankungen reichen von Angst- und Persönlichkeitsstörungen über Depressionen bis hin zu Suchterkrankungen. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Krankheitsbilder.