Voraussetzungen für eine Behandlung sind wenig selbstschädigende und therapiegefährdende Verhaltensweisen und die Bereitschaft zur Anwendung von Skills zur Stresstoleranz und Achtsamkeit sowie die Formulierung von emotionsregulatorischen bzw. traumaspezifischen Behandlungszielen.
Die Station bietet Platz für 18 Patientinnen und Patienten (9 allgemein-psychiatrische und 9 psychotherapeutische Plätze, davon sind 4 bis 5 Plätze für Persönlichkeitsstörungen bzw. Traumafolgestörungen reserviert).
Die spezifische Störung wird in den Einzeltherapien (z.B. Konfrontationen) durch Psychologen und Assistenzärzte und die Übungen werden in Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal durchgeführt. In Gruppen findet das Lernen von Stabilisierungs- und Emotionsregulationstechniken zu Stresstoleranz und Achtsamkeit unterstützt durch das Behandlungsteam mit dem Ziel der selbstständigen Anwendung statt.
Das Programm dauert im Regelfall drei Monate und ist drei Phasen unterteilt:
In der ersten Phase werden die individuellen Ziele der Therapie erarbeitet und therapeutische Arbeitsinstrumente eingeführt. Nach einem Standortgespräch wird in der Therapiephase an der Zielereichung gearbeitet. In der letzten Phase wird die Nachbetreuung gemeinsam geplant und organisiert.