Für das Programm sind 4 Plätze auf der ansonsten allgemeinpsychiatrisch ausgerichteten Station Lehmann mit insgesamt 18 Plätzen reserviert. Das Programm ist dialektisch-behavioral (DBT) und schematherapeutisch ausgerichtet.
Ziel des Programms ist es, die Patientinnen und Patienten zu befähigen, alternative Strategien im Umgang mit hohem Stress oder starker Anspannung zu lernen, selbstschädigendes und suizidales Verhalten einzuschränken sowie sich an eine Tagesstruktur zu halten. Anhaltende Krisen werden durch individuelle Behandlungspläne versucht zu stabilisieren, damit eine weiterführende Therapie möglich wird.
Im Rahmen des Programms nehmen die Patientinnen und Patienten einmal wöchentlich an einer Skillsgruppe und täglicheb Achtsamkeitsübungen teil. Es finden wöchentliche Gespräche mit Therapeuten und Pflegefachpersonen statt. Im geleiteten Atelier kann die regelmässige Teilnahme an einer Tagesstruktur geübt werden. Zusätzlich kann auf das gesamte therapeutische Angebot der Universitätsklinik zurückgegriffen werden, das gestalterische Therapien, sportliche Angebote und Unterstützungen in der Alltagsbewältigung umfasst.
Das Programm dauert im Regelfall drei Monate und ist drei Phasen unterteilt:
In der ersten Phase werden die individuellen Ziele der Therapie erarbeitet und die Arbeitsinstrumente eingeführt. Nach einem Standortgespräch wird in der Therapiephase an der Zielereichung gearbeitet. In der letzten Phase wird die Nachbetreuung gemeinsam geplant und organisiert.