1. Sich selbst annehmen

Niemand ist perfekt.

Mich selbst annehmen heisst, zu meinen Fähigkeiten zu stehen, sie auch benennen zu können und zu wissen, was mich zufrieden macht. Es heisst, meinen Körper und seine Signale wahrzunehmen. Diese Verbindung gibt mir Sicherheit. Ich kann meine Gefühle erkennen und komme so zu Entscheidungen, die mir guttun. Im Wissen um meine Stärken und Fähigkeiten gelingt es mir, auch meine Fehler und Schwächen als einen Teil von mir zu verstehen und anzunehmen. Zu mir selbst Sorge tragen heisst, an mich selbst zu denken, auch wenn es andern nicht gefällt. Das braucht Mut. Dabei achte ich darauf, wo meine Grenzen sind und unterscheide, was für mich gut ist und was mir schadet.

Weitere Ideen/Anregungen

  • Ich konzentriere mich auf meine Stärken und nicht auf die Schwächen: Wo bin ich mit mir zufrieden? Was macht mich zufrieden in meinen Beziehungen? Was macht mich zufrieden in meinem Beruf? Was ist mir heute gelungen, worüber ich mich freuen kann? 
  • Kann ich auch mal über einen eigenen Fehler lachen?     
  • Anregende Reflexionen zum Thema Selbstvertrauen.     
  • «Es gibt eine Form des Egoismus, die so nährend für uns ist, dass wir dadurch andern viel zu geben haben.» Marshall Rosenberg        
  • Zum Weiterlesen: Das Kleine Übungsheft Selbstliebe, ISBN 978-3-9411837-68-3, 11.90 CHF

Tipps

  • Schreibe deine Gedanken auf: Was ist momentan gut für mich? Was nicht? Was kann ich selbst anpassen?
  • Verzeih dir und deinem Gegenüber, wenn du häufiger gereizt reagierst.
  • Tröste dich und deine Nächsten, wenn nicht alles wie gewohnt rund läuft.
  • Setze dir Tagesziele, die du einhalten kannst.    

Psychiatrischer Notfall